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Allgemeine Kunststoffprodukte: das grundlegende Materialsystem, das das moderne Leben unterstützt
Unter allgemeinen Kunststoffen versteht man Kunststoffe mit hoher Produktionsrate, breitem Anwendungsspektrum, niedrigem Preis und mittlerer mechanischer und thermischer Beständigkeit. Sie umfassen hauptsächlich fünf Kategorien: Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol (PS) und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS). Diese Materialart macht über 70 % der weltweiten Kunststoffproduktion aus. Von alltäglichen Einkaufstüten und Geschirr bis hin zu industriellen Rohrleitungen und Verpackungen sind allgemeine Kunststoffprodukte aufgrund ihrer hervorragenden Verarbeitbarkeit, Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit zu unverzichtbaren Grundmaterialien für die Produktion und das Leben der modernen Gesellschaft geworden.
1. Kernmerkmale und Klassifizierungssystem allgemeiner Kunststoffe
Die Universalität universeller Kunststoffe beruht auf ihrer ausgewogenen Leistung und breiten Anpassungsfähigkeit. Verschiedene Kategorien bilden durch Unterschiede in der Molekularstruktur komplementäre Anwendungsszenarien und bilden zusammen ein Materialsystem, das mehrere Bereiche abdeckt.
Gemeinsamkeiten: Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsvorteile
Die fünf wichtigsten Kunststoffe zeichnen sich allesamt durch reichlich vorhandene Rohstoffquellen (auf Erdöl- oder Erdgasbasis), ausgereifte Produktionsprozesse (industrielle Polymerisationstechnologie seit über einem halben Jahrhundert) und vielfältige Verarbeitungsmethoden (Spritzguss, Blasformen, Extrusion usw.) aus. Die jährliche Produktion übersteigt 10 Millionen Tonnen: PE und PP machen zusammen mehr als 50 % der weltweiten Kunststoffproduktion aus, PVC und PS jeweils etwa 10 % und ABS etwa 5 %. Preislich liegen Kunststoffe in der Regel zwischen 8.000 und 20.000 Yuan pro Tonne, was nur ein Drittel bis ein Fünftel des Preises für technische Kunststoffe entspricht. Daher eignen sie sich für die kostengünstige Produktion in großem Maßstab.
Obwohl herkömmliche Kunststoffe möglicherweise nicht die hohe Festigkeit und Temperaturbeständigkeit von technischen Kunststoffen aufweisen, können sie durch Modifikationen die meisten herkömmlichen Anforderungen erfüllen: Die Temperaturbeständigkeit reicht von -70 °C bis 120 °C, die Zugfestigkeit beträgt 10–50 MPa, und die Leistungsgrenzen können durch Härten, Verstärken und andere Maßnahmen erweitert werden. Diese grundlegende Leistungsfähigkeit und Modifizierbarkeit ermöglichen den Einsatz nicht nur für einfache Verpackungsprodukte, sondern auch für Strukturkomponenten durch Verbundwerkstoffe.
Individuelle Unterschiede zwischen den fünf Hauptkategorien
Verschiedene Universalkunststoffe verfügen aufgrund ihrer unterschiedlichen Molekülstrukturen über einzigartige Eigenschaften:
Polyethylen (PE): Die Molekülkette besteht aus Kohlenstoff und Wasserstoff und enthält keine polaren Gruppen. Es verfügt über eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit, Flexibilität und Kältebeständigkeit bei einer Dichte von 0,91–0,97 g/cm³. Es ist der leichteste Universalkunststoff. Nach seiner Dichte kann es in drei Kategorien unterteilt werden: niedrigdichtes (LDPE, weich), hochdichtes (HDPE, hart) und lineares niedrigdichtes (LLDPE, mit hervorragender Zähigkeit).
Polypropylen (PP): Die Molekülkette enthält Methylseitengruppen mit hoher Kristallinität (50–70 %) und einem Schmelzpunkt von 160–170 °C. Es ist der einzige Universalkunststoff, der hohen Temperaturen über 100 °C standhält und eine Dichte von 0,90–0,91 g/cm³ aufweist. Es ist leichter als PE und weist eine bessere Steifigkeit auf, weist aber eine stärkere Sprödigkeit bei niedrigen Temperaturen auf.
Polyvinylchlorid (PVC): Mit einem Chlorgehalt von 56 % ist es flammhemmend (Sauerstoffindex 24–28) und chemisch korrosionsbeständig. Seine Leistung kann durch Weichmacher gesteuert werden. Hart-PVC (ohne Weichmacher) weist eine hohe Steifigkeit auf, während Weich-PVC (mit 30–50 % Weichmachern) zwar eine gute Flexibilität, aber eine schlechte Wärmestabilität aufweist und die Zugabe von Stabilisatoren erfordert.
Polystyrol (PS): Die Molekülkette enthält Benzolringe und weist eine hohe Steifigkeit und gute Transparenz auf (GPPS-Durchlässigkeit von 90 %), ist jedoch spröde. Durch Zugabe einer Gummiphase kann hochschlagfestes Polystyrol (HIPS) hergestellt werden, das die Schlagfestigkeit um das 3- bis 5-fache erhöht, jedoch die Transparenz verringert.
ABS: Ein ternäres Copolymer, das die chemische Beständigkeit von Acrylnitril, die Zähigkeit von Butadien und die Verarbeitbarkeit von Styrol vereint. Es hat eine Schlagfestigkeit von 10–40 kJ/m² und lässt sich leicht galvanisieren. Es ist die ausgewogenste Variante allgemeiner Kunststoffe hinsichtlich der Leistung und wird oft als quasi-technischer Kunststoff angesehen.
2. Hauptsächliche Kunststoffprodukte und Anwendungsszenarien
Allgemeine Kunststoffprodukte haben durch diversifizierte Verarbeitungstechniken ein komplettes Kategoriensystem gebildet, von Folien und Rohren bis hin zu Strukturkomponenten, und sind in fast alle Branchen vorgedrungen, beispielsweise in die Verpackungs-, Baustoff-, Automobil- und Alltagsbedarfsbranche.
Verpackungsbereich: Der größte Anwendungsmarkt
Verpackungen sind mit über 40 % der Hauptanwendungsbereich von Kunststoffen. Verschiedene Kunststoffarten ersetzen herkömmliche Papier- und Glasverpackungen dank ihrer Barriereeigenschaften, ihres geringen Gewichts und ihrer niedrigen Kosten.
PE-Produkte: LDPE-Folie (Dicke 0,01–0,1 mm) wird für Lebensmittelbeutel und Frischhaltefolien verwendet und verfügt über selbstklebende und durchscheinende Eigenschaften. LLDPE-Stretchfolie (Dehnung 500–800 %) wird für Palettenverpackungen verwendet und weist eine ausgezeichnete Reißfestigkeit auf. HDPE-Flaschen (Fassungsvermögen 500–20 l) werden für die Verpackung von Reinigungsmitteln und Kosmetika verwendet und zeichnen sich durch chemische Beständigkeit und Steifigkeit aus.
PP-Produkte: BOPP-Folie (biaxial orientiertes Polypropylen, Dicke 10–30 μm) wird für Keks- und Zigarettenverpackungen verwendet und weist einen hohen Glanz und gute Barriereeigenschaften auf. PP-Spritzgussbecher (wie Joghurtbecher, Milchteebecher) halten hohen Temperaturen über 80 °C stand und eignen sich für Heißgetränke. PP-Gewebesäcke (mit einer Tragfähigkeit von 5–50 kg) werden zum Verpacken von Düngemitteln und Getreide verwendet und sind 3–5-mal so stark wie Papiertüten.
PS-Produkte: GPPS-Vakuumformboxen (Dicke 0,2–1 mm) werden zum Verpacken von Obst und elektronischen Komponenten verwendet und weisen eine gute Transparenz auf. EPS-Schaumboxen (Dichte 10–30 kg/m³) werden für Kühlkettentransporte verwendet und weisen eine hervorragende Wärmedämmleistung auf. Ihre Kosten betragen nur 60 % der Kosten von Polyurethanschaum.
PVC-Produkte: PVC-Schrumpffolie (Schrumpfrate 50–70 %) wird für Getränkeflaschenetiketten verwendet, die nach dem Erhitzen fest haften; PVC-Weichfolie wird zum Vakuumverpacken von Fleisch verwendet und weist eine hervorragende Flexibilität und Versiegelung auf.
Architektur und Baumaterialien: Integration von Struktur und Funktion
Universelle Kunststoffe ersetzen traditionelle Materialien (Holz, Metall, Zement) in der Bauindustrie durch ihre Langlebigkeit und einfache Installation:
PVC-Produkte: Hart-PVC-Rohre (Durchmesser 16–630 mm) machen 80 % des Marktes für Gebäudeentwässerungsrohre aus, sind säure- und alkalibeständig und haben eine Lebensdauer von über 50 Jahren; PVC-Profile (Tür- und Fensterrahmen, dekorative Linien) wurden durch Formeln modifiziert und weisen eine Wetterbeständigkeit von über 10 Jahren und eine bessere Isolierleistung als Aluminiumlegierungen auf.
PE-Produkt: Doppelwandiges Wellrohr aus HDPE (Durchmesser 200–2000 mm) für die kommunale Entwässerung mit einer Ringsteifigkeit von mindestens 8 kN/m²; PE-RT-Rohre (hitzebeständiges Polyethylen) werden für Fußbodenheizungen verwendet und halten 70 °C heißem Wasser lange stand. Sie sind flexibel und lassen sich leicht biegen und verlegen.
PP-Produkte: PP-R-Rohre (Random-Copolymer-Polypropylen) werden für Warm- und Kaltwasserrohre verwendet, mit bequemem Schweißen und hygienischer Leistung, die Lebensmittelstandards entspricht; PP-Hohlkammerplatten (Dicke 2–10 mm) werden für Gebäudeschalungen verwendet, wiegen nur 1/5 einer Stahlschalung und können mehr als 50 Mal wiederverwendet werden.
Automobil- und Transportsektor: Leichtbau als Hauptantriebskraft
Allgemeiner Kunststoff ist das Kernmaterial für die Leichtbauweise von Automobilen. Mit einem Verbrauch von 100-150 kg pro Fahrzeug macht er 70 % des gesamten Kunststoffverbrauchs im Fahrzeug aus.
PP-Produkte: machen 40 % des gesamten Kunststoffverbrauchs in Autos aus, darunter Stoßfänger (verstärkt mit 20–30 % Talkumpuder), Instrumententafeln (PP/EPDP-Mischung) und Türverkleidungen, die im Vergleich zu Metall ein um 30–50 % geringeres Gewicht aufweisen.
PE-Produkte: HDPE wird für Öltanks (verbesserte Ölbeständigkeit) und Luftkanäle verwendet; LDPE wird für Kabelbaumummantelungen verwendet und bietet gute Isolierung und Flexibilität.
ABS-Produkte: werden für Innendekorationsteile von Autos (wie Lenkrad, Mittelkonsole) verwendet. Die Oberfläche kann lackiert oder galvanisiert werden und ist sowohl schön als auch stoßfest. HIPS wird für die Innenverkleidung von Türverkleidungen verwendet und ist kostengünstig und ermöglicht die einfache Herstellung komplexer Formen.
PVC-Produkte: werden für Dichtungsstreifen (Weich-PVC) und Fußmatten (Schaum-PVC) in der Automobilindustrie verwendet und weisen eine Witterungsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit auf, die den Anforderungen der Automobil-Einsatzumgebungen gerecht werden.
Im Bereich der täglichen Bedarfsartikel und Haushaltsgeräte: Vielfältige Produkte, die nah am Leben sind
Universelle Kunststoffe mit ihren satten Farben und einfachen Verarbeitungseigenschaften sind zu den wichtigsten Rohstoffen für den täglichen Bedarf und Haushaltsgeräte geworden
PP-Produkte: machen 30 % des Marktes für Güter des täglichen Bedarfs aus, darunter Frischhalteboxen (mikrowellengeeignet), Zahnbürstengriffe, Kleiderbügel, die beständig gegen hohe Temperaturen sind und in denen sich Bakterien nicht so leicht vermehren; Komponenten von Haushaltsgeräten wie das Innenrohr einer Waschmaschine (verstärktes PP) und die Außenhülle einer Klimaanlage (flammhemmendes PP).
PE-Produkte: LDPE-Schläuche (wie Zahnpastatuben und Kosmetikschläuche) können extrudiert werden, um den Inhalt zu extrahieren; HDPE-Fässer (5–50 l) werden zur Lagerung von Wasser und Chemikalien verwendet und sind stoßfest und nicht so leicht zu zerbrechen.
PS-Produkte: GPPS stellt transparente Schreibwaren (Lineale, Ordner) und Lampenschirme her; HIPS wird für Spielzeuge wie Bauklötze und Puppen verwendet, weist eine gute Zähigkeit auf und lässt sich leicht einfärben, und erfüllt die Sicherheitsstandards für Kinderprodukte.
ABS-Produkte: Gehäuse von Haushaltsgeräten (wie Fernsehern und Druckern) machen 25 % des ABS-Gebrauchs aus und sorgen für Steifigkeit und Stoßfestigkeit. Kleine Haushaltsgerätekomponenten wie Entsafterklingenhalter werden im Spritzgussverfahren präzisionsgeformt.
3. Produktionsprozess: Vollständige Verarbeitungskette vom Harz bis zum Produkt
Die Diversifizierung allgemeiner Kunststoffprodukte beruht auf einem ausgereiften Verarbeitungssystem, das von der Herstellung des Grundharzes bis zur Produktformung einen standardisierten und groß angelegten industriellen Prozess bildet.
Harzpolymerisation: industrialisierter, ausgereifter Prozess
Die Polymerisationsprozesse der fünf allgemeinen Kunststoffe sind alle hochautomatisiert und die verschiedenen Sorten verfolgen unterschiedliche technische Wege:
PE: LDPE wird im Hochdruck-Rohrverfahren (100–300 MPa, 200–300 °C) mit einem hohen Grad an Molekülkettenverzweigung hergestellt; HDPE und LLDPE werden im Niederdruckverfahren (0,1–5 MPa) durch Suspensionspolymerisation bzw. Gasphasenpolymerisation mit guter Regelmäßigkeit der Molekülkette hergestellt.
PP: Das gängige Verfahren ist die Gasphasen-Massepolymerisation (z. B. das Spheripol-Verfahren), bei der Propylen als Monomer verwendet wird und unter der Einwirkung eines Ziegler-Natta-Katalysators polymerisiert. Durch Regulierung der Molekulargewichtsverteilung werden Produkte mit unterschiedlichem Schmelzindex hergestellt.
PVC: Über 80 % der Kunststoffe werden mittels Suspensionspolymerisation hergestellt. Dabei wird Vinylchloridmonomer in Wassertropfen dispergiert, wodurch die Polymerisation ausgelöst wird und Harzpulver mit einer Partikelgröße von 0,1–2 mm entsteht. Anschließend werden die Weich- und Harteigenschaften durch Zugabe von Additiven eingestellt.
PS: GPPS verwendet eine Massenpolymerisation, während HIPS durch Pfropfcopolymerisation eine Kautschukphase (Polybutadien) einführt und eine "Meeresinselstruktur bildet, die die Schlagfestigkeit erhöht.
ABS: Das gängige Verfahren ist die Lotion-Pfropf-Massenmischmethode. Zunächst wird eine Butadienkautschuklotion hergestellt, dann mit Styrol und Acrylnitril gepfropft und schließlich mit SAN-Harz (Styrol-Acrylnitril-Copolymer) verschmolzen.
Produktverarbeitung: Diversifizierte Umformtechnologien
Das Formen allgemeiner Kunststoffprodukte basiert auf vier Kernprozessen, die je nach Produktform ausgewählt werden können:
Extrusionsformen: Geeignet für Rohre (PVC-Rohre, PE-Rohre), Platten (PS-Platten, PP-Platten) und Folien (PE-Folien, BOPP-Folien). Geschmolzener Kunststoff wird mithilfe von Schnecken durch Formen extrudiert, um kontinuierlich lineare Produkte mit einer Geschwindigkeit von 10–100 m/min herzustellen.
Spritzguss: Wird für 3D-Produkte (wie PP-Becher, ABS-Schalen) verwendet. Dabei wird geschmolzener Kunststoff in eine geschlossene Form gespritzt, abgekühlt und geformt, bevor er entformt wird. Der kurze Zyklus (10–60 Sekunden/Form) ist für die Massenproduktion geeignet und die Maßgenauigkeit beträgt bis zu ± 0,1 mm.
Blasformen: Unterteilt in Hohlblasformen (z. B. HDPE-Flaschen) und Folienblasformen (z. B. LDPE-Beutel). Der geschmolzene Kunststoff wird durch Luftdruck expandiert und geformt, was zur Herstellung von Hohlprodukten geeignet ist. Die Flaschenproduktionsgeschwindigkeit kann 1000-6000 Stück/Stunde erreichen.
Schäumen: Wird für PS-Schaum und PE-Schaum verwendet. Durch Zugabe eines Treibmittels (z. B. Pentan) wird im Inneren des Kunststoffs eine geschlossenzellige Struktur gebildet, die die Dichte (auf 0,01–0,1 g/cm³) reduziert und die Wärmedämmung sowie die Dämpfungsleistung verbessert.
Während der Verarbeitung müssen die Parameter entsprechend den Eigenschaften des Kunststoffs angepasst werden: Die Verarbeitungstemperatur für PE und PP sollte 150–250 °C betragen, für PVC sollte sie auf 160–200 °C eingestellt werden (um Zersetzung zu verhindern) und für PS und ABS sollte sie 200–250 °C betragen. Durch die Zugabe von Farbmasterbatch, Antioxidantien, Schmiermitteln und anderen Additiven kann das Produkt Funktionen wie Färbung, Alterungsbeständigkeit und einfache Entformung erreichen.
4. Umweltherausforderungen und nachhaltige Entwicklungspfade
Allgemeine Kunststoffprodukte sind aufgrund ihrer hohen Verwendung und ihres schwierigen Abbaus seit langem Gegenstand von Kontroversen hinsichtlich der weißen Verschmutzung. In den letzten Jahren wurde durch Recycling, Materialinnovation und politische Leitlinien schrittweise ein System der nachhaltigen Entwicklung etabliert.
Umweltprobleme: Umweltverschmutzung und Regierungsdruck
Die ökologischen Herausforderungen von Universalkunststoffen spiegeln sich hauptsächlich in drei Aspekten wider:
Umweltverschmutzung durch Einwegprodukte: Einwegprodukte wie PE-Plastiktüten und PS-Schaum-Lunchboxen haben eine kurze Lebensdauer (nur wenige Stunden), der natürliche Abbau dauert jedoch Hunderte von Jahren. Das willkürliche Wegwerfen führt zur Verschmutzung von Boden und Meer. Jedes Jahr gelangen etwa 8 Millionen Tonnen Plastik ins Meer.
Das Recyclingsystem ist nicht perfekt: Das allgemeine Kunststoffrecycling basiert hauptsächlich auf physischem Recycling. Aufgrund von Klassifizierungsschwierigkeiten (wie etwa der Ähnlichkeit im Aussehen von PE und PP), hohen Verunreinigungen und großen Schwankungen in der Qualität der recycelten Materialien beträgt die globale Recyclingrate jedoch nur 15–20 % und ist damit weitaus niedriger als bei Metallen und Glas.
Spezifische Materialrisiken: PVC enthält Chlor, und wenn die Temperatur während der Verbrennung nicht ausreicht, werden Dioxine freigesetzt. Herkömmlicher PS-Schaum hat ein großes Volumen und hohe Transport- und Rückgewinnungskosten. Einige Weichmacher, wie z. B. Phthalate in PVC, bergen das Risiko einer endokrinen Störung.
Recycling: Technologisches Upgrade von der Physik zur Chemie
Die allgemeine Kunststoffrecyclingtechnologie entwickelt sich weiter und bildet ein mehrstufiges Recyclingsystem:
Physikalisches Recycling: Bei dieser ausgereiftesten Recyclingmethode werden Abfallprodukte sortiert, gereinigt, zerkleinert, geschmolzen und granuliert. Aus recyceltem PE lassen sich Müllsäcke und Rohrleitungen herstellen; recyceltes PP wird für Autoinnenausstattungen und Kunststoffhocker verwendet; regeneriertes PS wird für Bilderrahmen und Zierleisten verwendet. Durch intelligente Sortiertechnologien wie Farbauswahl und Magnettrennung konnte die Sortiereffizienz auf über 90 % gesteigert werden.
Chemisches Recycling: Bei stark verschmutzten oder gemischten Abfällen werden Kunststoffe durch Pyrolyse (300–800 °C) in Monomere oder Kraftstoffe zerlegt, wie z. B. PE und PP, die in Benzin- und Dieselkomponenten zerlegt werden können; PS kann in Styrolmonomer mit einer Reinheit von über 99 % depolymerisiert und zur Polymerisation wiederverwendet werden, um einen geschlossenen Kreislauf zu erreichen.
Energierückgewinnung: Abfälle, die nicht wiederverwertet werden können, werden zur Stromerzeugung verbrannt. Der Heizwert beträgt etwa 40 MJ pro Kilogramm Kunststoff (entspricht dem 1,5-fachen von Kohle). Zur Kontrolle der Dioxinemissionen sind jedoch unterstützende Abgasbehandlungsanlagen erforderlich.
Materialinnovation: Alternative und grüne Richtung
Die grüne Innovation im Bereich der allgemeinen Kunststoffe konzentriert sich auf drei Richtungen:
Abbaubare Alternativen: Einführung abbaubarer Komponenten durch Mischen oder Copolymerisation, wie etwa PE und PBAT (Polybutylenadipat-terephthalat), die gemischt werden, um kompostierbare Plastiktüten herzustellen, die in der natürlichen Umwelt innerhalb von 6–12 Monaten abgebaut werden; PS wird durch stärkebasierten Schaumstoff zur Polsterung von Verpackungen ersetzt.
Biobasierte Universalkunststoffe: Die Verwendung von Biomasserohstoffen zur Herstellung von Kunststoffen wie biobasiertem PE (aus Zuckerrohrethanol) und biobasiertem PP (aus Pflanzenöl) entspricht in ihrer Leistung herkömmlichen Produkten und reduziert den CO2-Fußabdruck um mehr als 50 %. Coca-Cola, Nestlé und andere Unternehmen setzen diese bereits in großem Maßstab ein.
Leistungsreduzierung: Reduzieren Sie den Materialverbrauch durch Strukturoptimierung, beispielsweise durch die Gewichtsreduzierung von PET-Flaschen (von 30 g auf 9 g). PP verbessert die Festigkeit durch Nanokomposite und reduziert die Produktwandstärke um 20 % bei gleichbleibender Leistung.
5. Zukunftstrends: Technologische Iteration und industrielle Modernisierung
Allgemeine Kunststoffprodukte entwickeln sich in Richtung "hoher Leistung, geringem Verbrauch und Recyclingfähigkeit", und technologische Innovationen und politische Maßnahmen werden die industrielle Landschaft neu gestalten.
Leistungssteigerung: Von universell zu dediziert
Durch gezielte Modifikation dringen Universalkunststoffe nach und nach in den mittleren bis oberen Marktbereich vor:
Funktionalisierung: Entwicklung einer antibakteriellen PE-Folie (mit zugesetzten Silberionen) zur Lebensmittelkonservierung, die die Haltbarkeit um 3–5 Tage verlängert; flammhemmendes PP wird für elektronische Verpackungen verwendet und erreicht das UL94 V0-Niveau; wetterbeständiges PS verlängert seine Lebensdauer im Freien durch Zugabe von UV-Absorbern von 1 auf 5 Jahre.
Legierung: ABS/PC-Mischung (ABS/PC-Legierung) verbessert die Hitzebeständigkeit und wird für Batteriegehäuse von Fahrzeugen mit neuer Energie verwendet; PP/PA-Mischung (PP/PA-Legierung) verbessert die Ölbeständigkeit und wird für Motorkomponenten verwendet.
Kreislaufwirtschaft: Management des gesamten Lebenszyklus
Durch politische Förderung wandelt sich die gesamte Kunststoffindustriekette hin zu einem geschlossenen Kreislaufmodell:
Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR): Unternehmen müssen Verantwortung für das Produktrecycling übernehmen. Dies ist beispielsweise durch die Forderung der EU nach einer Recyclingquote von 90 % für Plastikflaschen bis 2030, Chinas duale Kohlenstoffpolitik zur Förderung der Verwendung von Recyclingmaterialien und die Verwendung von Recyclingkunststoffen durch Automobilhersteller erforderlich, die mindestens 30 % oder mehr erreichen muss.
Umfang des chemischen Recyclings: Weltweit wurden Anlagen zum chemischen Recycling mit einer Kapazität von mehreren Millionen Tonnen gebaut, wie etwa Shells chemisches PE/PP-Recyclingverfahren, das gemischte Abfälle zu Rohstoffen erster Güte umwandeln kann, und zwar zu Kosten, die sich allmählich denen herkömmlicher Verfahren annähern.
Intelligente Produktion: Effizienz- und Qualitätssteigerung
Intelligente Fertigungstechnologie ermöglicht universelle Kunststoffproduktion:
KI-Optimierung: Durch die Optimierung der Einspritzparameter mittels maschinellem Lernen wird die Ausschussrate um 50 % reduziert; Echtzeitüberwachung der Vorformdicke während des Blasformprozesses, automatische Anpassung des Luftdrucks und Verbesserung der Wanddickengleichmäßigkeit auf ± 5 %.
Digitaler Zwilling: Erstellen Sie virtuelle Produktionsmodelle, um die Produktleistung unter Verwendung verschiedener Rohstoffe und Prozesse zu simulieren und den Entwicklungszyklus neuer Produkte zu verkürzen (von 3 Monaten auf 1 Monat).
Als Eckpfeiler der modernen Industrie spiegelt die Entwicklung universeller Kunststoffprodukte den koordinierten Fortschritt der Materialwissenschaft und die gesellschaftliche Nachfrage wider. Von einfachen Verpackungen bis hin zu komplexen Automobilkomponenten, von Einwegprodukten bis hin zu recycelbaren Materialien – General Plastics überwindet durch technologische Innovationen Umweltengpässe und spielt weiterhin eine unersetzliche Rolle für eine nachhaltige Entwicklung. Mit der Weiterentwicklung biobasierter Materialien, des chemischen Recyclings und der intelligenten Fertigung werden Universalkunststoffe künftig eine doppelte Verbesserung erreichen: Sie sind leistungsstark und gleichzeitig umweltfreundlich und unterstützen einen umweltfreundlicheren und effizienteren modernen Lebensstil.